betrunken zum bewerbungsgespräch
einem meiner freunde passierte im rahmen seines bewerbungsmarathons folgendes: er wurde zum bewerbungsgespräch für einen gutbezahlten Job in einem großen unternehmen eingeladen. Da mein bekannter eher eine selbstbewusste natur hat, erschien er bei diesem bewerbungsgespräch im (teuren) tweedsacko, cordhose und mit (gepflegtem) drei-tage-bart. Auf die einstiegsfrage, ob er eine gute anreise hatte, antwortete er wahrheitsgemäß, dass die fahrt reibungslos verlaufen sei, er aber etwas wenig schlaf bekommen habe, da er gestern noch auf einer weihnachtsfeier gewesen sei. Das weitere bewerbungsgespräch verlief dann mit der jungen mitarbeiterin der personalabteilung auch reibungslos, so dass darauf nicht weiter einzugehen ist.
Wenige Tage später kam dann die Absage. So weit, so uninteressant. Mein freund hatte erfreulicherweise einen verwandten mit beziehungen zum personalchef des oben genannten unternehmens. Auf nachfrage, warum er denn eine absage erhalten habe, sichtete der personalchef die entsprechende akte und teilte mit, dass die junge personalabteilungsmitarbeiterin folgendes notiert habe: bewerber erschien unrasiert und (möglicherweise) alkoholisiert von einer weihnachtsfeier beim bewerbungsgespräch. Mehr nicht.
Zum glück reichten die beziehungen des verwandten dann noch so weit, zum einen die tatsachen richtig zu stellen: mein bekannter hatte als fahrer bei der weihnachtsfeier keinen tropfen alkohol getrunken. Und zum anderen, dass die mitarbeiterin einen ordentlichen einlauf bekam. So jemand ist meiner meinung nach in der personalabteilung nicht richtig aufgehoben. Zu einer anstellung im unternehmen hat es aber leider trotzdem nicht gereicht. Dafür hat mein bekannter jetzt aber einen – also zumindest nach meinung seiner freunde – ruhigen job, bei welchem er gut verdient und sich die eier schaukeln kann. Das ist ja auch ganz nett.
Wenige Tage später kam dann die Absage. So weit, so uninteressant. Mein freund hatte erfreulicherweise einen verwandten mit beziehungen zum personalchef des oben genannten unternehmens. Auf nachfrage, warum er denn eine absage erhalten habe, sichtete der personalchef die entsprechende akte und teilte mit, dass die junge personalabteilungsmitarbeiterin folgendes notiert habe: bewerber erschien unrasiert und (möglicherweise) alkoholisiert von einer weihnachtsfeier beim bewerbungsgespräch. Mehr nicht.
Zum glück reichten die beziehungen des verwandten dann noch so weit, zum einen die tatsachen richtig zu stellen: mein bekannter hatte als fahrer bei der weihnachtsfeier keinen tropfen alkohol getrunken. Und zum anderen, dass die mitarbeiterin einen ordentlichen einlauf bekam. So jemand ist meiner meinung nach in der personalabteilung nicht richtig aufgehoben. Zu einer anstellung im unternehmen hat es aber leider trotzdem nicht gereicht. Dafür hat mein bekannter jetzt aber einen – also zumindest nach meinung seiner freunde – ruhigen job, bei welchem er gut verdient und sich die eier schaukeln kann. Das ist ja auch ganz nett.
bratapfel-süß-sauer - 26. Feb, 20:29