arbeit, beziehung, musik
Arbeiten. Produktiv sein. Kann man kreativität herbei arbeiten? Produktivität wohl schon. Ich ärgere mich in letzter zeit oft über meine maßlose faulheit. Habe mir vorgenommen, weniger zu schlafen und mehr zu schreiben. Mal sehen. Daher habe ich auch wieder mit dem rauchen angefangen. Tut gut. Wieder etwas, worauf ich mich freue und was mich antreibt. Koffein und nikotin als antriebsmittel. Eher treibstoff.
Ferner läuft gerade im hintergrund joy division mit „love will tear us apart“. Klingt fast wie die band interpol, die ja für mich eine besondere bedeutung hat. Deren erstes album (turn on the bright lights) ist ja für mich zum traurigen soundtrack meines schweren neuanfangs in osnabrück geworden.
Es muss natürlich lauten: interpol klingen wie joy division oder new order. Wie soll auch eine ältere band wie die neuere klingen. Ist bestimmt kein zufall. Müsste mal nachlesen, ob interpol joy division als vorbild angeben. Oder andere, musikalisch versiertere das auch so sehen: also dass interpol wie joy division klingen. Egal. Kann ich jetzt nicht klären.
Die heizung bollert und die luftfeuchtigkeit ist in meinem wohnzimmer erschreckend hoch. Ich trockne gerade eine halbe waschladung auf der heizung. War gestern zu faul, die ganze waschladung aufzuhängen. Und wenn wäsche zu lange zum trocknen braucht, riecht sie manchmal muffig. Man kennt das ja.
Ansonsten könnte ich jetzt über eine 3sat-doku schreiben, die ich letzte nacht gesehen habe: paartherapie. Pärchen, die schon mehrere jahre zusammen waren, berichteten von ihren beziehungsproblemen. Hauptvorwurf der frauen an ihre männer: mangelnde kommunikation. Die männer wollen nicht reden. Naja. Das problem hab ich in meiner beziehung zum glück nicht. Oder vielleicht doch? Wir reden zwar sehr viel miteinander, aber schwierige themen werden oft ausgespart. Oder eben auch nicht. Sondern oft nur locker angesprochen. Wir diskutieren zum glück nicht alles tot. Hätte meiner freundin vor einem jahr die vorstellung des zusammenziehens noch angst gemacht, freuen wir uns heute wohl beide darauf. Vor drei jahren haben wir uns noch gestritten, ob wir uns denn jedes wochenende sehen müssen. Damals hielt ich das nicht für nötig. Heute fehlt mir etwas, wenn wir mal ein wochenende getrennt sind. Viele dinge erledigen sich im laufe der zeit von allein. Daher empfinde ich es als positiv, ja sehe es als vorteil an, dass wir nicht alles bis zum ende durchdiskutieren. Am ende sind die dinge doch ganz anders als zunächst erwartet. Geduld, ruhe, toleranz und – wohl am wichtigsten – gelassenheit sind vermutlich die wichtigsten stützen unserer beziehung.
Also ich bin mit meiner beziehung wirklich zufrieden und fand die gestrige doku auch nicht sehr aufschlussreich. Also lasse ich das thema jetzt erst mal fallen.
Hab jetzt doch ein wenig recherchiert, obwohl ich auch dafür meistens zu faul bin: also joy division sind (laut wikipedia) typische post-punk-vertreter (ebenso wie die von mir sehr geliebte band „the cure“). weiter heißt es bei wikipedia zum begriff „post-punk“: Die Bezeichnung „Post-Punk“ spielt aktuell wieder eine größere Rolle, weil sich mehrere kommerziell erfolgreiche Bands wie Franz Ferdinand, Interpol und Arctic Monkeys an Musik und Ästhetik des Post-Punk orientieren.
So, wieder was gelernt und ich lag mit meiner vermutung also gar nicht so falsch. Keine ahnung, ob dich, lieber leser, das jetzt interessiert hat. Mich aber. Zur band franz ferdinand kann ich nur sagen, dass meine erste richtige freundin, die mir später ganz schrecklich das herz gebrochen hat, mir deren debütalbum schenkte und ich dieses blöde album seit der damaligen trennung nicht mehr hören kann. Für mich ist musik oft so stark mit erinnerungen verknüpft, dass ich bestimmte musik irgendwann nicht mehr hören kann. Weil sie mich melancholisch oder traurig macht. Bestimmte musikstücke sind dann wie zeitreisen. Ich habe das gefühl, dann in die vergangenheit zu reisen und fühle mich dann genau wie zu der damaligen zeit. Oft überfordert, unzufrieden, unbeholfen usw. daher höre ich sehr viel musik und bin immer wieder froh, tolle für mich unbelastete musik zu entdecken. Diese hat sich dann aber nach einigen monaten auch wieder mit erinnerungen verknüpft, so dass dann wieder frische, unverbrauchte musik erforderlich wird. Ich hab wohl ganz schön einen an der waffel. Das würde meine freundin auch sofort bestätigen. Dafür langweilen wir uns selten.
Ferner läuft gerade im hintergrund joy division mit „love will tear us apart“. Klingt fast wie die band interpol, die ja für mich eine besondere bedeutung hat. Deren erstes album (turn on the bright lights) ist ja für mich zum traurigen soundtrack meines schweren neuanfangs in osnabrück geworden.
Es muss natürlich lauten: interpol klingen wie joy division oder new order. Wie soll auch eine ältere band wie die neuere klingen. Ist bestimmt kein zufall. Müsste mal nachlesen, ob interpol joy division als vorbild angeben. Oder andere, musikalisch versiertere das auch so sehen: also dass interpol wie joy division klingen. Egal. Kann ich jetzt nicht klären.
Die heizung bollert und die luftfeuchtigkeit ist in meinem wohnzimmer erschreckend hoch. Ich trockne gerade eine halbe waschladung auf der heizung. War gestern zu faul, die ganze waschladung aufzuhängen. Und wenn wäsche zu lange zum trocknen braucht, riecht sie manchmal muffig. Man kennt das ja.
Ansonsten könnte ich jetzt über eine 3sat-doku schreiben, die ich letzte nacht gesehen habe: paartherapie. Pärchen, die schon mehrere jahre zusammen waren, berichteten von ihren beziehungsproblemen. Hauptvorwurf der frauen an ihre männer: mangelnde kommunikation. Die männer wollen nicht reden. Naja. Das problem hab ich in meiner beziehung zum glück nicht. Oder vielleicht doch? Wir reden zwar sehr viel miteinander, aber schwierige themen werden oft ausgespart. Oder eben auch nicht. Sondern oft nur locker angesprochen. Wir diskutieren zum glück nicht alles tot. Hätte meiner freundin vor einem jahr die vorstellung des zusammenziehens noch angst gemacht, freuen wir uns heute wohl beide darauf. Vor drei jahren haben wir uns noch gestritten, ob wir uns denn jedes wochenende sehen müssen. Damals hielt ich das nicht für nötig. Heute fehlt mir etwas, wenn wir mal ein wochenende getrennt sind. Viele dinge erledigen sich im laufe der zeit von allein. Daher empfinde ich es als positiv, ja sehe es als vorteil an, dass wir nicht alles bis zum ende durchdiskutieren. Am ende sind die dinge doch ganz anders als zunächst erwartet. Geduld, ruhe, toleranz und – wohl am wichtigsten – gelassenheit sind vermutlich die wichtigsten stützen unserer beziehung.
Also ich bin mit meiner beziehung wirklich zufrieden und fand die gestrige doku auch nicht sehr aufschlussreich. Also lasse ich das thema jetzt erst mal fallen.
Hab jetzt doch ein wenig recherchiert, obwohl ich auch dafür meistens zu faul bin: also joy division sind (laut wikipedia) typische post-punk-vertreter (ebenso wie die von mir sehr geliebte band „the cure“). weiter heißt es bei wikipedia zum begriff „post-punk“: Die Bezeichnung „Post-Punk“ spielt aktuell wieder eine größere Rolle, weil sich mehrere kommerziell erfolgreiche Bands wie Franz Ferdinand, Interpol und Arctic Monkeys an Musik und Ästhetik des Post-Punk orientieren.
So, wieder was gelernt und ich lag mit meiner vermutung also gar nicht so falsch. Keine ahnung, ob dich, lieber leser, das jetzt interessiert hat. Mich aber. Zur band franz ferdinand kann ich nur sagen, dass meine erste richtige freundin, die mir später ganz schrecklich das herz gebrochen hat, mir deren debütalbum schenkte und ich dieses blöde album seit der damaligen trennung nicht mehr hören kann. Für mich ist musik oft so stark mit erinnerungen verknüpft, dass ich bestimmte musik irgendwann nicht mehr hören kann. Weil sie mich melancholisch oder traurig macht. Bestimmte musikstücke sind dann wie zeitreisen. Ich habe das gefühl, dann in die vergangenheit zu reisen und fühle mich dann genau wie zu der damaligen zeit. Oft überfordert, unzufrieden, unbeholfen usw. daher höre ich sehr viel musik und bin immer wieder froh, tolle für mich unbelastete musik zu entdecken. Diese hat sich dann aber nach einigen monaten auch wieder mit erinnerungen verknüpft, so dass dann wieder frische, unverbrauchte musik erforderlich wird. Ich hab wohl ganz schön einen an der waffel. Das würde meine freundin auch sofort bestätigen. Dafür langweilen wir uns selten.
bratapfel-süß-sauer - 16. Jan, 13:02