Mittwoch, 3. Oktober 2012

Dürfen Nazis Blut spenden?

Eben blut gespendet. Danach direkt in ein tabakgeschäft. Jetzt sitze ich rauchend und einen latte macciato trinkend in einem cafe und ärgere mich, dass sie den großen raucherraum in der mitte geteilt haben und ich nun in einem völlig zugerauchten aqaurium sitzen muss, um rauchen zu dürfen. Wie lange werde ich wohl noch vormittags so in cafes sitzen und unbeschwert rauchen können?
Beim Blutspenden kam mir folgender gedanke: Dürfen Nazis eigentlich blut spenden? Müßte der vom Spender auszufüllende fragebogen nicht auch fragen nach der politischen Gesinnung enthalten? Was passiert wohl, wenn ein linksautonomer, stark geschwächt durch OP und entsprechenden Blutverlust eine Blutkonserve eines rechtsradikalen erhält? Gibt es dann keine Unverträglichkeits- ja gar abstossungsreaktionen? Regelrechte abwehrschlachten in den adern?
Oder läuft selbst solch ein aufeinanderprallen der extreme ohne meßbare reaktionen ab? Oder erfährt die politische Gesinnung des Spendenempfängers einen leichten rechtsruck? Das wäre ja bei den meisten linksradikalen durchaus wünschenswert. Ebenso könne dann einem blut benötigendem rechten mittels spenderblut eines linksradikalen einen ordentlichen Linksruck verpasst werden. Zunächst müsste man das ja erst mal wissenschaftlich untersuchen. Sollte sich diese art der politischen Beeinflussung als erfolgreich herausstellen, dann könnte man ja immer waghalsiger werden und konkrete Versuche etwa derart machen, dass Andrea Nahles einen kräftigen halben Liter von Volker Bouffier erhält (und umgekehrt). Natürlich zwangsweise. Die ermächtigungsgrundlage hierzu müsste in einer nacht-und-nebel-aktion oder eben bei einem wm-spiel mit deutscher beiteiligung durch den Bundestag gepeitscht werden. Westerwelle täte bestimmt ein ordentlicher schuß gregor gysi gut und christian wulff wäre wohl bei rechtzeitiger blutübertragung von joachim Gauck oder wolfgang thierse zu retten gewesen. Diesem Experiment sind eigentlich keine grenzen gesetzt. Heidi klum könnte man durch alice schwarzers oder claudia roths blut beruhigen. Thomas gottschalk ließe sich vielleicht mit niels ruf oder martin semmelrogge ausbremsen. Allerdings gibt es auch menschen des öffentlichen lebens, bei denen wahrscheinlich das gesamt eigene blut gegen fremdes ausgetauscht werden müsste, damit sich auch nur minimal in deren politischen Ansichten etwas ändert bzw. deren nicht vorhandene politische Meinung gegen eine solche ersetzt wird. Hier fallen mir die stets beflaggten fahnenstangen angela merkel und sigmar gabriel ein. Gut bei herrn gabriel handelt es sich eher um ein weinfass, an welches man ein paar rotzfahnen gehängt hat. Mein vorschlag zu diesen beiden: kompletter blutaustausch zwischen horst seehofer und sigmar gabriel und zwischen angela merkel und christian ströbele. Einen christian ströbele als Merkel getarnte Bundeskanzlerin stelle ich mir eh sehr lustig vor und wird meinem Verständnis von der Ernsthaftigkeit der Parteienpolitik auch am ehesten gerecht.

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